Am Anfang war das Garnelenfutter

Viele Konsumenten achten beim Kauf von Lebensmitteln auf eine nachhaltige Herstellung. Diese hängt bei der Garnele von vielen Faktoren ab und beginnt bereits bei der Wahl des passenden Garnelenfutters. Daher möchten wir Sie heute mitnehmen auf die Reise der Garnele 1, an deren Anfang das Finden der idealen Futtermittelzusammensetzung stand.

Neben einer ressourcenschonenden Kreislaufanlage und einem insgesamt nachhaltigem Produktionskonzept basiert unser Wertschöpfungsprozess auf der Verwendung eines nachhaltigen Futtermittels. Doch was fressen unsere Garnelen überhaupt und woher stammt das Futter?

Wie alle unsere Kooperationspartner haben wir auch unseren Futterlieferanten auf Basis unseres ökologischen Werteverständnisses ausgewählt. Auf der Suche nach der passenden Tiernahrung war es uns wichtig, ein Futter höchster Qualität zu finden, welches ganz im Sinne des Garnelenwohls steht. Gleichzeitig spielte auch die Futtermittelherstellung selbst eine entscheidende Rolle.

Der Weg zum Garnelenfutter
Beginnen wir beim Herstellungsprozess. Unsere Garnelen erfreuen sich am Futter eines Produzenten, der neben 25 Jahren Erfahrung auf seinem Gebiet auch über eine ISO 50001-Zertifizierung verfügt. Nicht nur die Futtermittel, sondern auch die verwendeten Rohstoffe werden dabei permanent getestet. Das Besondere: Spezielle Rezepturen machen es möglich, dass das Futter die Garnelen in ihren verschiedenen Lebensstadien optimal versorgt. Auch der Herstellungsvorgang ist spannend. Hierbei kommt die sogenannte Extrusionstechnologie zum Einsatz. Wer davon noch nichts gehört hat: Beim Extrudieren wird das Futter zerkleinert und anschließend mundgerecht zubereitet. Dadurch können unsere Garnelen mehr Nährstoffe aufnehmen und der nicht verwertbare Teil wird minimiert. Ergebnis sind eine bessere Verdaulichkeit der Futterbestandteile und eine Erhöhung des Nährstoffgehaltes. Das Tolle: Gleichzeitig wird die Abfallproduktion reduziert.

Die Bestandteile des Futters
Neben einem nachhaltigen Herstellungsprozess im Sinne des ökologischen Fußabdruckes, ist natürlich auch die Qualität des Fischfutters entscheidend, das am Ende daraus resultiert. Wie setzt sich das Futter also zusammen? Klar ist: Futter ist nicht gleich Futter. So besteht unser Garnelenfutter aus verschiedenen Rohstoffen. Diese basieren auf aquatischen, pflanzlichen sowie bakteriellen Quellen und werden mit tierischen Nebenerzeugnissen angereichert. Auch Soja und Fischmehl kommen zum Einsatz- beides frei von Gentechnik und zertifiziert nach IFFO RS bzw. MSC versteht sich. Besonders stark finden wir den vollständigen Verzicht auf den Einsatz von Ethoxyquin, einem Futtermittelzusatzstoff, der häufig dem Fischmehl beigemischt wird und nachweislich auf den Fisch übertragbar ist. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden ebenfalls alternative Zutaten wie Algen, einzelliges Protein sowie Insektenmehl verwendet.

Übrigens: 60% aller vom Futtermittelhersteller verwendeten Rohstoffe stammen aus lokaler Beschaffung. Genau das richtige für Neue Meere, fanden wir. Und so kam es, dass unsere Garnelen jeden Morgen in den Genuss ihres nachhaltigen Futters kommen, das als ideale Grundlage des späteren Fischerzeugnisses dient.

Sie wollen weitere Einblicke in die Aufzucht der Garnele 1? Super, dann ist unsere neue Serie „Die Reise der Garnele 1“ genau das richtige für Sie. In den folgenden Magazinbeiträgen werden wir Ihnen nach und nach die verschiedenen Bereiche vorstellen, die die Herkunft der Garnele 1 umfassen. Sie dürfen gespannt sein.